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05.05.2016
Für Gewissensfreiheit überall
Internationaler Tag der Kriegsdienstverweigerung - für das Recht, nicht töten zu müssen
Zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung am Sonntag, den 15. Mai lenken Connection e.V.1 und AWC Deutschland e.V. die Aufmerksamkeit auf die israelischen Kriegsdienstverweigerinnen Tair Kaminer und Omri Baranes, die in Haft sind.
Sie stehen für ungezählte andere Männer und Frauen an vielen Orten der Welt, die allein deshalb in Haft sind, weil ihre Staaten das Recht auf Kriegsdienstverweigerung nicht anerkennen.
Dabei hat der Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen schon längst die Kriegsdienstverweigerung in den Rang eines Menschenrechts erhoben.
Seit ihrer sehr bewegenden Erklärung „Warum ich verweigere“2 und ihrer ersten Haftstrafe ab 10. Januar 2016 sind die beiden genannten NGOs in engem E-mail- und Telefonkontakt mit der Familie von Tair Kaminer und ihren UnterstützerInnen in Israel. Zudem gab es Telefongespräche mit Tair selbst, als sie bei kurzen Haftunterbrechungen zu Hause war.
Ein Telefongespräch mit Connection e.V. Mitte April ist als Interview im Rundbrief von Connection e.V. „KDV im Krieg“ nachzulesen3.

Auch hier, wie schon in ihrer Verweigerungserklärung, tritt der Leserin und dem Leser das Bild einer ihrer selbst bewussten, ethisch gefestigten und politisch entschiedenen jungen Frau entgegen.
Am 3. Mai wurde Tair Kaminer zu ihrer fünften Haftstrafe, dieses Mal zu 30 Tagen, verurteilt und wieder ins Militärgefängnis gesteckt.
Ihre Mitgefangene Omri Baranes wurde am gleichen Tag zu ihrer zweiten Haftstrafe verurteilt, wie Tair Kaminer auch zu 30 Tagen.
In einer gemeinsamen Aktion4 setzen sich Connection e.V. und und AWC Deutschland e.V. für Tair und Omri ein. Sie haben an die israelische Regierung appelliert, das Recht auf Kriegsdienstverweigerung anzuerkennen und die beiden jungen Frauen freizulassen.
In 15 Städten der BRD5 und in Jerusalem werden Menschen am 13. Mai 2016 öffentlich gegen das Unrecht protestieren, das diesen beiden jungen Frauen widerfährt.
Die Veranstaltung in Jerusalem wird ein Zeichen der Gemeinsamkeit setzen. Der Gemeinsamkeit von Menschen, die hier wie dort für Frieden, Gerechtigkeit und die Beendigung der Besatzung palästinensischer Gebiete eintreten.
Gleichzeitig wird bei den Aktionen am 13. Mai an alle diejenigen Männer und Frauen erinnert, die aufgrund ihrer Entscheidung, sich dem Militär- und Kriegsdienst zu verweigern, verfolgt und inhaftiert werden.
Sie stehen für ungezählte andere Männer und Frauen an vielen Orten der Welt, die allein deshalb in Haft sind, weil ihre Staaten das Recht auf Kriegsdienstverweigerung nicht anerkennen.
Dabei hat der Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen schon längst die Kriegsdienstverweigerung in den Rang eines Menschenrechts erhoben.
Seit ihrer sehr bewegenden Erklärung „Warum ich verweigere“2 und ihrer ersten Haftstrafe ab 10. Januar 2016 sind die beiden genannten NGOs in engem E-mail- und Telefonkontakt mit der Familie von Tair Kaminer und ihren UnterstützerInnen in Israel. Zudem gab es Telefongespräche mit Tair selbst, als sie bei kurzen Haftunterbrechungen zu Hause war.
Ein Telefongespräch mit Connection e.V. Mitte April ist als Interview im Rundbrief von Connection e.V. „KDV im Krieg“ nachzulesen3.

Tair Kaminer |
Auch hier, wie schon in ihrer Verweigerungserklärung, tritt der Leserin und dem Leser das Bild einer ihrer selbst bewussten, ethisch gefestigten und politisch entschiedenen jungen Frau entgegen.
Am 3. Mai wurde Tair Kaminer zu ihrer fünften Haftstrafe, dieses Mal zu 30 Tagen, verurteilt und wieder ins Militärgefängnis gesteckt.
Ihre Mitgefangene Omri Baranes wurde am gleichen Tag zu ihrer zweiten Haftstrafe verurteilt, wie Tair Kaminer auch zu 30 Tagen.
In einer gemeinsamen Aktion4 setzen sich Connection e.V. und und AWC Deutschland e.V. für Tair und Omri ein. Sie haben an die israelische Regierung appelliert, das Recht auf Kriegsdienstverweigerung anzuerkennen und die beiden jungen Frauen freizulassen.
In 15 Städten der BRD5 und in Jerusalem werden Menschen am 13. Mai 2016 öffentlich gegen das Unrecht protestieren, das diesen beiden jungen Frauen widerfährt.
Die Veranstaltung in Jerusalem wird ein Zeichen der Gemeinsamkeit setzen. Der Gemeinsamkeit von Menschen, die hier wie dort für Frieden, Gerechtigkeit und die Beendigung der Besatzung palästinensischer Gebiete eintreten.
Gleichzeitig wird bei den Aktionen am 13. Mai an alle diejenigen Männer und Frauen erinnert, die aufgrund ihrer Entscheidung, sich dem Militär- und Kriegsdienst zu verweigern, verfolgt und inhaftiert werden.
Anmerkungen:
1) Connection e.V. macht
"Internationale Arbeit für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure"
2) Erklärung von Tair Kaminer: "Warum ich verweigere"
3) Interview mit Tair Kaminer in KDV-im-Krieg 2/2016
4) Pressemitteilung zum Aktionstag für Tair Kaminer am 13. Mai
5) Städteliste
Zum Weiterlesen:
"Internationale Arbeit für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure"
2) Erklärung von Tair Kaminer: "Warum ich verweigere"
3) Interview mit Tair Kaminer in KDV-im-Krieg 2/2016
4) Pressemitteilung zum Aktionstag für Tair Kaminer am 13. Mai
5) Städteliste
Zum Weiterlesen:
Text: Schittich, Ingrid (2016): Tair Kaminer und wir. Empfindungen und
Gedanken über eine neue Schuld Deutschlands.
Link: BIB, Bündnis zur Beendigung der israelischen Besatzung e.V.i.G.
Webartikel [engl.]
von Bernard Henry, AWC-Genf [Tair Kaminer im Kontext des
Liedes "I Don't Want to Be a Hero" von Johnny Hates Jazz.]
[youtube]
Gedanken über eine neue Schuld Deutschlands.
Link: BIB, Bündnis zur Beendigung der israelischen Besatzung e.V.i.G.
Webartikel [engl.]
von Bernard Henry, AWC-Genf [Tair Kaminer im Kontext des
Liedes "I Don't Want to Be a Hero" von Johnny Hates Jazz.]
[youtube]