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09.03.2011

Florian Pfaff kämpft weiter

Gerichtsverhandlung wegen verschleppter Beförderung

Am 1. März fand vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht in München erneut eine Verhandlung wegen der ausbleibenden Beförderung von Florian Pfaff statt.

Der Major, der 2003 zu Beginn des Irak-Krieges seines Dienst aus Gewissensgründen verweigerte und 2005 vom Bundesverwaltungs-gericht Leipzig Recht bekam, wird seither von der Bundeswehr mit wechselnden Begründungen nicht befördert.

In einer Gerichtsverhandlung im Juni 2008 wies das Bayerische Verwaltungsgericht die Argumentation der Bundeswehr zurück. Sie hatte vorgebracht, Florian Pfaff könne nicht befördert werden, weil er wegen seines Gewissens nicht uneingeschränkt verwendungsfähig sei.

Mittlerweile argumentiert die Bundeswehr mit dem angeblich schlechten Charakter des Soldaten. Beweise für diesen Umstand sieht sie in seinem Buch und in seinem öffentlichen Auftreten bei Lesungen und Vorträgen.

Die jüngste Verhandlung endete mit dem Versuch einer gütlichen Einigung und mit der Vertagung der Verhandlung.


Florian Pfaff im Gespräch mit der Presse Bild: awc_ks

Die Redaktion dieser Website war im Gerichtssaal vertreten, ein ausführlicher und zugleich nachdenklicher Bericht der Verhandlung ist hier in die awc-Bibliothek eingestellt:

> Schittich: Die Kuh muss vom Eis!

Anmerkung: Der Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 02. März 2011 zur Verhandlung ist seit 06.02.2013 aus Kostengründen nicht mehr online auf dieser Website. Interessentinnen und Interessenten erhalten auf Anforderung gern eine private Kopie per E-mail.

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